Das Modellprojekt TiK  
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TiK - Ansatz
Kursangebot
  Dozententeam Teilnehmende Institutionen  

Das Modellprojekt TiK hat in mehreren Städten Deutschlands konkrete Entwicklungsprozesse für die interkulturelle Öffnung auf den Weg gebracht. Die Idee war, Führungskräften aus sozialen Diensten vor allem auf kommunaler Ebene Konzepte und Werkzeuge zur Verfügung zu stellen, die es ihnen ermöglichen, ihre Einrichtungen auf die Einwanderungsgesellschaft einzustellen. Das Modellprojekt verfolgte daher mit einer Koppelung von Weiterbildung und Organisationsberatung einen innovativen Ansatz. Das Wissen der Mitarbeiter, das sie bei Weiterbildungen erwerben, sollte durch Organisationsentwicklung und Wissenstransfer auf die Institutionen als Ganzes übertragen werden und sie befähigen, den Bedürfnissen einer Einwanderungsgesellschaft gerecht zu werden. Das Modellprojekt hat nicht nur für die interkulturelle Öffnung sozialer Dienste konzeptionelle Anstöße entwickelt, sondern auch für andere Bereiche der Verwaltung. Die Konferenzen und Fachgespräche, die wir während der Projektlaufzeit durchgeführt haben, verfolgten zwei Ziele: den Prozess der interkulturellen Öffnung zu beschleunigen und zu optimieren und durch eine Vernetzung der Aktivitäten eine konzeptionelle Weiterentwicklung zu erreichen. Vor allem hat das Modellprojekt eines deutlich gemacht: es genügt nicht, die interkulturelle Öffnung zum politischen Thema zu machen. So werden öffentliche Institutionen nicht automatisch dazu befähigt, die notwendigen Integrationsprozesse effektiv zu steuern. Vielmehr muss es gelingen, erprobte und bewährte Konzeptionen organisationalen Lernens aufzugreifen und die fachlichen Kenntnisse der einzelnen Arbeitsgebiete den Anforderungen der Einwanderungsgesellschaft anzupassen.